Informationen für Studenten der Musikhochschule

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Hallo, es freut mich sehr, dass ich eine Aufnahme für dich machen darf! Hier sind einige Informationen, damit wir sicher gehen, dass es keine Missverständnisse gibt und du weißt, was wir beachten müssen.

Allgemeine Informationen:

Schick mir möglichst genaue Informationen über Art und Inhalt der geplanten Aufnahmen, also:

Zweck, Besetzung, Stücke, Gesamtdauer der Musik, ob es eine Deadline gibt, ob mit oder ohne Video und was für eine Qualität gewünscht ist. Wenn es um einen Wettbewerb geht, schickt mir einen Link davon zu, damit ich sicher gehen kann, dass wir alle Anforderungen einhalten!

Bei Produktionen muss ich vorher die Partituren bekommen, da ich mich auf die Musik vorbereite und diese in der Regel bei den Aufnahmen mitlese.

Normalerweise vereinbaren wir vorher einen Festpreis. Du bekommst nach Abschluss des Projektes eine offizielle Rechnung per E-Mail. Für die Rechnung benötige ich die Anschrift des Rechnungsempfängers (ohne Adresse ist eine Rechnung rechtlich nicht gültig).

Aufnahmen für Wettbewerbe:

Die meisten Wettbewerbe verlangen eine Aufnahme mit Video. In der Regel reicht dafür eine einzelne Videokamera aus einer Perspektive (der Totale) + einer guten Tonaufnahme.

Idealerweise macht man diese Aufnahmen im Kammermusiksaal, da hier die festinstallierte Saalanlage verwendet werden kann, was Aufbauzeit spart. Die Qualität ist sehr gut und reicht normalerweise für Wettbewerbe.

Optional:

Es ist aber auch möglich die Qualität zu maximieren, indem man mit komplizierterer Mikrofonierung arbeitet. Dies bedeutet allerdings mehr Aufwand. Der Vorteil ist, dass die Qualität der einer High-End Studioaufnahme entspricht und man bei der Beteiligung von mehreren Instrumenten das Laustärkeverhältnis durch nachträglich Mischung regulieren kann. Bitte gib mir einen Hinweis, falls diese Art der Aufnahme gewünscht ist.

Auch die Aufnahme mit Video lässt sich ausreizen: Indem man mit 3 Videokameras aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufnimmt. Das Ergebnis ist sehr eindrucksvoll und eignet sich perfekt für Wettbwerbe, Youtube, eigene Website etc…. Allerdings ist der Aufwand sehr groß und für einen Wettbewerb in der Regel nicht nötig. Der Vorteil ist, durch die Kameraperspektivwechsel kann man Takes beliebig zusammenschneiden, was bei der Aufnahme mit einer Kamera nicht möglich ist. Bei der Aufnahme mit einer Kamera kann man höchstens das Audio einzelner Takte austauschen und mit dem Video synchronisieren.

Doch in der Regel ist schneiden bei Wettbewerben untersagt!

Übrigens: Wenn die Aufnahme für einen Wettbewerb verwendet wird, kannst du sie von der Förderergesellschaft der MHL bezuschussen lassen. Sie wissen, dass ich Aufnahmen für Studenten mache und haben zugesagt, dass auch im Nachhinein die Studenten finanziell unterstützt werden: Einfach später meine Rechnung und den Nachweis der Wettbewerbsteilnahme an die Förderergesellschaft schicken mit einer Begründung, warum du die Kosten nicht vollständig selbst tragen kannst.

Produktionen:

Der Sinn von Produktionen ist ein maximal gutes Ergebnis, damit die Aufnahmen später veröffentlicht werden können. Das heißt Mikrofonierung und Kameraeinsatz sind sehr aufwendig und die Nachbearbeitung dauert entsprechend lange, da man mit Schnitten arbeitet sich für die Tonmischung entsprechend Zeit nimmt.

Bei reinen Audioaufnahmen ist das Schneiden sehr unkompliziert. Man kann an fast jeder Stelle schneiden.

Bei Aufnahmen mit mehreren Videokameras kann man ebenfalls mehrere Takes zusammenschneiden. Allerdings ist es hier wesentlich aufweniger. Idealerweise begrenzt man die Schnitte hier auf 2 bis 3 pro Musikstück.

Bei den Raumreservierungen sollte man immer berücksichtigen, dass die Aufbauzeit und der Soundcheck eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen:

Durchschnittliche Aufbauzeit wenn nur High-End-Audio (ohne Video oder + 1 Videokamera) gewünscht ist: ca. 1 Stunde

Durchschnittliche Aufbauzeit wenn High-End-Audio + 3 Videokameras gewünscht sind: ca. 3 Stunden

Bedenke auch, dass man Zeit zum Abbauen benötigt (etwa jeweils halb so viel wie die Aufbauzeit).

Beispiele wie so etwas aussehen kann gibt es auf meiner Website im Bereich Referenzen – Video.

Konzertmitschnitte / Aufnahme von Prüfungskonzerten

Für Prüfungskonzerte müsst ihr das Dokument „Erklärung Aufnahme Prüfungskonzerte“ unterschrieben bei der Verwaltung abgeben.

Für Konzertmitschnitte bei Prüfungen ist es in der Regel am schlauesten die festinstallierten Mikrofone zu benutzen, die in den Sälen über der Bühne hängen, da bei einer Prüfung keine Mikrofonstative oder Mikrofonumbauten stören sollten. Es steht ja das Spielen für die Prüfung im Vordergrund!

 

Ablieferung der Aufnahmen:

Wenn die Dateigröße 2 GB nicht überschreitet, sende ich die fertigen Dateien online zu. Falls es mehr als 2 GB insgesamt sind, lege ich eine Daten-DVD (für PC, nicht für den DVD-Player) in einem beschrifteten Umschlag in die Hochschul-Studentenfächer und gebe dir bescheid.

Ich empfehle das Abspielen der Dateien mit dem kostenlosen VLC Media Player.

Wenn du die Aufnahmen am Ende veröffentlicht (z. B. auf YouTube) wäre es nett wenn du mich in der Videoinfo bzw. der Website nennst und verlinkst.

Zum Beispiel so:

Aufnahmeleitung: Thomas Reifner
www.klangcredo.de